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The last time the Giro finished in Frosinone (2005), Paolo Bettini's sprint win was nullified due to "sprint unfairness"

Nach drei schwierigen Tagen wird die neunte Etappe beinah Erholung für das Feld sein. Nachdem die achte Etappe in Lago Laceno den südlichsten Punkt des diesjährigen Giro d’Italia erreicht hat, geht es nun nach Nordwesten von San Giorgio nel Sannio auf welligem Terrain zur Westküste Italiens.

Die Etappe ist kurz (166 km) und vermutlich schnell, da keine kategorisierten Anstiege entlang der Strecke warten, die über Schnellstraßen zum Ziel in Frosinone führt, wo zum vierten Mal eine Etappe endet. Frosinone war in früheren Zeiten sowohl von den Franzosen als auch den Spaniern besetzt und wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig durch alliierte Bomben zerstört.

Obwohl diese Etappe wohl auf einen Sprint hinauslaufen wird, wird es innerhalb der letzten 5km durchaus interessant. Schließlich geht es winklig und kurvig zu, dazu kommt eine 2 km lange Abfahrt auf einer breiten, 4% steilen Straße. Die letzten beiden Kilometer sind dann flach, aber weiterhin kurvig – erst 200 Meter vor dem Ziel liegt die letzte Kurve. Das Feld könnte also langgezogen in den Sprint gehen. Genau solche Sprints liegen einem Alessandro Petacchi, aber Lampre-ISD hat den Routinier in diesem Jahr nicht ins Aufgebot genommen.

2005, als der Giro zuletzt in Frosinone war, überquerte Paolo Bettini die Ziellinie im Maglia Rosa zwar als Erster, wurde aber wegen unfairen Sprints auf den vierten Platz zurückgestuft, nachdem er Baden Cooke in die Absperrung gedrängt hatte. -- Jan Krümpelmann