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Nach dem längsten Transfer, der bei diesem Giro nicht an einem Ruhetag stattfindet, sind wir nun ganz im Norden Italiens. Der Spaß (Strand) und die Spielchen (Sprints) sind damit vorüber, denn der Giro d’Italia geht nun in die entscheidende Phase. Die dreizehnte Etappe ist die dritte von acht Bergetappen und wie die meisten Bergetappen in diesem Jahr endet sie mit einer Bergankunft. Von Spilimbergo, einer kleinen Stadt nordöstlich von Venedig, geht die Fahrt in Richtung Norden in die italienischen Ostalpen, wobei allerdings nur einer der vier kategorisierten Anstiege an diesem Freitag tatsächlich in Italien liegt. Nachdem die Fahrer nämlich den ersten Anstieg des Tages, den Passo di Monte Croce Carnico (Kategorie 2), überquert haben, fahren sie hinab nach Österreich und weiter gen Norden. Dann müssen sie noch zwei weitere Pässe überqueren, bevor sie das Ziel am Hang des höchsten Bergs in Österreich, des Großglockners, erreichen. Das Ziel befindet sich dabei aber nicht am höchsten Punkt der Passstraße. Der Großglockner ist ein berühmter Anstieg, der regelmäßig im Programm der Österreich-Rundfahrt steht. Mit einer Höhe von 3798 Metern über dem Meeresspiegel ist er nicht nur der höchste Berg in Österreich, sondern auch nach dem Mont Blanc der Berg mit der zweitgrößten Dominanz in den Alpen. Die Straße führt hinauf bis zu einer Höhe von 2504 Metern, wobei das Ziel der dreizehnten Etappe bereits auf einer Höhe von 2137 Metern erreicht wird. Der Anstieg besteht aus zwei Teilen (Profil). Der erste Teil bis Kasereck ist dabei mit durchschnittlich 6,3% Steigung auf einer Länge von 13,6 km als Kategorie 1 eingestuft. Die letzten 7,2 km beginnen mit einem kleinen Gefälle, gefolgt von einem 4,5 km langen Anstieg mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,2%. Es ist rund 40 Jahre her, dass der Großglockner Teil der Italien-Rundfahrt war. Damals gab es einen Skandal nach der Etappe, als der Führende beschuldigt wurde, er habe sich von einem Begleitfahrzeug ziehen lassen, nachdem er an einem vorangegangenen Anstieg zurückgefallen war. Manche Dinge ändern sich scheinbar nicht Wir hatten ungewöhnlich wenig erfolgreiche Ausreißversuche beim Giro 2011, aber das könnte sich auf dieser Etappe ändern. Schließlich scheint Alberto Contador durchaus gewillt, das Führungstrikot vorübergehend abzugeben. — Steve (transl. Jan Krümpelmann)
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